Kabbala - mystische Tradition im Judentum - KBLH-Therapie

(Kabbala)

Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Philosophie, Religion, Glauben


Viele alternative Behandlungsmethoden der Komplementärmedizin lassen sich nicht exakt überprüfen. Aus diesem Grund werden sie auch von der Schulmedizin nicht so richtig ernst genommen. Vielfach sogar regelrecht verunglimpft. Obwohl sich die Lehre der Kabbalah und damit auch die KBLH-Therapie in einer Abgrenzung zu Schulmedizin befindet und obgleich sie ihre Wurzeln im TaNaKh, der Heiligen Schrift hat, ist sie dennoch sowohl empirisch als auch rational von der wissenschaftlichen Forschung in ihren Wirkungsweisen methodisch sauber überprüfbar.

Allgemeine Informationen – Herkunft, Name und Bedeutung

Die Bezeichnung Kabbalah geht auf den hebräischen Wortstamm ??? (KBL) zurück und bedeutet so viel wie „Überlieferung“, „Übernahme“ und „Weiterleitung“.

In der Literatur finden wir unterschiedliche Schreibweisen für den Begriff Kabbalah. So beispielsweise Kabbalah, Kabbala, Kaballah, Quabalah, Cabbala und alle sollen vom Wort Kabal abstammen. Richtig dürfte allerdings nur die Schreibweise Kabbalah sein, weil die hebräischen Konsonanten nur diese eine Schreibweise zulassen.

Im Laufe der Zeit wurde mit dem Wort Kabbalah allerdings jegliche Art von Überlieferung bezeichnen. Dies diente in erster Linie zur Verschleierung des tatsächlichen Wissens, denn Kabbalisten werden im wahrsten Sinne des Wortes seit Jahrtausen-den verfolgt. Zunächst bezog sich der Begriff jedoch immer auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Dies geht auch aus dem tieferen Sinn des Begriffes Kabbalah hervor. So setzt sich beispielsweise das Wort Kabbalah aus folgenden Buchstaben zusammen:

  • KOPh = 100
  • BeJT = 2
  • LaMäD = 30
  • He = 5

Daraus ergibt sich, dass der numerische Wert des hebräischen Wortes Kabbalah 137 ist. Zufälligerweise stellt heute gerade diese Zahl einen der wichtigsten Werte in der modernen Physik dar. Dabei handelt es sich um eine sogenannte „dimensionslose Zahl“. Als solche ist sie als „Umkehrfunktion der Feinstrukturkonstante“ bekannt und drückt eine wichtige Eigenschaft von Spektrallinien im Spektrum des Lichts bzw. der Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung aus. Wobei „dimensionslos“ bedeutet, dass diese Zahl nicht ein Maß irgendeiner Quantität oder Qualität besitzt, wie z. B.: Abstand (Meter) oder Zeit (Sekunden) oder Energie (Joule), etc. oder ein Verhältnis zwischen Maßeinheiten (wie Geschwindigkeit: Meter pro Sekunde, etc.)

Was ist Kabbalah?

Im Grunde genommen ist die Frage, was der Begriff Kabbalah bedeutet und für was er Zeugnis ablegen, sehr schwierig zu beantworten, denn es gibt darauf nahezu unzählige Antworten. Letztlich kann man aber sagen, dass es sich bei der Kabbalah um eine uralte Wissenschaft handelt, die allerdings im Verlauf der vergangenen Jahrtausende im Nirwana des Glaubens gestrandet ist. Dabei wurde sie durch den jüdischen und christlichen Glauben nahezu bis zur Unkenntlichkeit entstellt und ihrer archaischen Werte und Ziele beraubt. Suchen wir in diesem Zusammenhang z. B. im Internet, u. a. bei www.Wikipedia.de oder www.AnthroWiki.de, nach authentischen Antworten, erhält man nur pauschale Auskünfte und schlägt man dann auch noch ein modernes kabbalistisches Buch auf, dann können wir auch dort nicht mehr so einfach erkennen, was die Kabbalah wirklich ist.

Für viele moderne Kabbalisten, so auch für RaBh (Rabbi, auch Rav) Dr. Laitman, ist die Weisheit der Kabbalah lediglich ein wissenschaftliches Hilfsmittel und er stellt an die Menschen die Frage:

Worin besteht der Unterschied zu Naturwissenschaften wie Physik, Chemie und Biologie?

Und er gibt natürlich auch die Antwort:

Naturwissenschaften beobachten nur die physische Welt, die wir mit unseren fünf Sinnen wahr-nehmen können. Um jedoch die Welt, in der wir leben, in vollem Umfang verstehen zu können, brauchen wir ein Hilfsmittel, welches die verborgenen Bereiche erkunden kann, die von unseren Sinnen nicht wahrgenommen werden. Dieses Hilfsmittel ist die Weisheit der Kabbalah.

Diese Einschätzung, dass die Kabbalah lediglich ein Hilfsmittel ist, hat dazu geführt, dass heute viele Menschen der unhaltbaren Ansicht sind, dass es niemals eine kabbalistische Lehre gegeben hat. Und diese Menschen sind letztlich auch dafür verantwortlich, dass heute die Kabbalah nur noch im Supermarkt der Esoterik eine Vielzahl von Anhänger hat und im Rahmen dieser Klientel das archaische Wissen immer mehr verloren geht, weil sie es mit fadenscheinigen Praktiken in Verbindung bringen, die bei Licht betrachtet mit dem archaischen Wissen der Kabbalah, welches lediglich zur Heilung (Tikkun) dient, überhaupt nichts mehr zu tun haben.

Die moderne Kabbalah

Gleich zu Anfang muss betonend gesagt werden, dass die modern-esoterische mit der archaischen Kabbalah nichts zu tun hat. Vor allem deshalb ist dies so, weil die meisten modernen Kabbalisten das ursprüngliche Wissen der Kabbalah aus einer verklärten Warte heraus betrachten, die keinerlei authentischer Grundlage hat und insbesondere sich dadurch auszeichet, dass sie ein Produkt der menschlichen Phantasie darstellt. Besonders die Gruppierung um Philip Berg und seinem „Kabbalah Centre“, oder um Dr. Michael Laitman, stechen in diesem Zusammenhang ganz besonders hervor. Das „Kabbalah Centre“ beispielsweise ist eine alternative kabbalistische Organisation, die von Philip Berg und dessen Ehefrau und designierter Nachfolgerin Karen Berg geführt wird. Traditionelle jüdische Kabbalisten lehnen das „Kabbalah Centre“ und die Lehren von Philip Berg von Grund auf und in vollem Umfang ab. Nicht zuletzt deshalb, weil die Kabbalisten der alten Schule nichts von einer „schnellen“ Kabbalah halten.

Kabbalisten der alten Schule sind mit dieser Vorgehensweise des „Kabbalah Centre“ daher auch überhaupt nicht einverstanden, denn sie investieren viele Jahre in das ernsthafte Studium der Hebräischen und Aramäischen Sprache, der TORaH, des TaNaKh (Hebräische Bibel), des Talmuds, des Sefer HaSohar, des Sefer HaJezira und des Sefer HaBahir um z.B. das Wissen um den „Baum des Lebens“ und das Ge-heimnis um die 10 (11) Sefirot oder etwa um die „32 Wege der Weisheit“ verstehen zu können. Insofern streben sie durch ihr Tun ein spirituell reines Leben an, welches als Beitrag zum Tikkun Olam (Heilung der Schöpfung) oder zum Tikkun Atzmi (Heilung des Menschen) gesehen wird.

Philip Berg, so argumentieren seine Kritiker, verbreitet lediglich eine bequeme, konsumentenfreundliche Lehre. Echte Kenner der Kabbalah kritisieren in der Hauptsache deren augenscheinliche Oberflächlichkeit und sind der Überzeugung, dass diese Lehre in den Supermarkt der Esoterik gehört. So erklärt beispielsweise RaBh David Wolpe aus Los Angeles: „Wenn tiefe geistliche Wahrheiten in einen Mixer getan und als seichter Aufwasch serviert werden, schadet das einer großen Tradition und ist nicht besser als Quacksalberei.“ Durch Quacksalberei kann aber ein kranker Mensch nicht geheilt werden, wohl aber durch die richtige Anwendung der kabbalistischen Regeln, welche im Rahmen der KBLH-Therapie seit nahezu 5000 Jahren angewendet werden.

Die verschiedenen Thesen

Schon immer wird die kabbalistische Lehre in eine theoretisch und eine praktische unterteilt und leider wird in nahezu allen modernen Schriften behauptet, es handle sich bei der Kabbalah, was auch teilweise stimmt, um die jüdische Mystik. Darüber hinaus gibt es aber auch noch, was sehr gerne unterschlagen wird um das Postulat der jüdischen Mystik aufrecht erhalten zu können, eine christliche, hermetische, systematische und beispielsweise eine metaphysische Kabbalah. Selbst eine esoterische Kabbalah hat sich in den letzten 50 Jahren in der Gesellschaft etabliert.

Allerdings können nur mit der systematischen und metaphysischen Kabbalah therapeutische Maßnahmen durchgeführt werden. Die Kabbalisten der alten Schule verbinden deshalb auch alle modernen Wissenschaften miteinander. Es hat sich in der näheren Vergangenheit herauskristallisiert, dass vor allem das Wissen der metaphysische Kabbalah die Bereiche Biologie und Medizin mit dem archaischen Wissen unserer Vorväter verbindet. Dieses Wissen ist so zeitnah das es sogar patentierbar ist und sowohl für biologisches als auch für medizinische Anwendung eingesetzt werden kann.

Die Kabbalah ist keine Religion

Die Kabbalah, auch wenn sie zunächst von jüdischen und dann von christlichen Mystikern angewendet wurde, hat weder mit der jüdischen noch mit christlichen Religion zu tun und wenn heute die Kabbalah vielfach als religiöse oder gar als esoterische Institution betrachtet wird, dann nur deshalb, weil man es in diesen Kreisen nicht besser kennt oder nicht besser kennen will. Dies bedeutet aber auch, dass die Kabbalah nichts mit einer religiösen Glaubenswahrheit der vorab genannten Religionen zu hat. Egal in welcher Form dies auch vorausgesetzt oder als solche für sich in Anspruch genommen wird. Und damit erhält die Kabbalah einen naturwissenschaftlichen, ja sogar universellen Sinn, der, als biologische oder medizinische Lehre betrachtet, allumfassenden Charakter hat.

Durch diesen kosmischen Aspekt, den keine andere historisch überlieferte Lehre in dieser komprimierten und komplexen Form vorzuweisen hat, ist sie geeignet alle fundamentalen Fragen des Menschen umfassend und mit dem Wissen der jeweiligen Zeit vergleichend, zu beantworten. Dies ist ein wichtiger Aspekt, denn das kabbalistische Wissen offenbart sich immer erst zu dem Zeitpunkt, an dem das menschliche Bewusstsein eine selbstständige Stufe erreicht hat, die das Erkennen von kabbalistischen Sachverhalten erst ermöglicht. Will sagen: Fragen werden immer nur mit dem Wissenstand der jeweiligen Zeit beantwortet. Nicht früher und auch nicht später und insofern gehören Kabbalisten überhaupt nicht zu jenen Esoterikern, die von sich z.B. behaupten – etwa durch Zahlenmystik – in die Zukunft blicken zu können. In der metaphysischen Kabbalah geht es um Heilung und um sonst nichts.

Die Fragen zum kabbalistischen Tikkun

Mit der kabbalistischen Lehre, hauptsächlich in den Bereichen der systematischen und metaphysischen Kabbalah, sind Fragen verbunden, die für alle Lebensformen ungemein wichtig sind. Sie alle betreffen das Sein des Menschen und zwar in erster Linie in den Bereichen Gesundheit und Krankheit. Aber auch die Mitgeschöpfe werden in der Kabbalah zum Fundament der Diskussion. Zudem ist der Mensch in der Kabbalah für alles verantwortlich, was in seinem Lebensraum geschieht. Dabei ist er, sobald es nötig wird, dazu verpflichtet sich selbst und alles was mit ihm vernetzt ist, zu heilen. Kabbalisten nennen diesen eigenverantwortlichen Bereich „Tikkun“ und meinen damit in erster Linie die Reparatur der Welt (Tikkun Olam), des eigenen Körpers und der eigenen Psyche (Tikkun Atzmi). Wie nötig diese Reparatur der Welt und die der Menschen ist, merkt man am besten am derzeitigen Zustand der Welt und vor allem am Zustand des Menschen und an seinen Taten. Aus diesen Vorgaben ergibt sich eindeutig, dass, vor allem im Rahmen der systematischen und metphysischen Kabbalah, die Heilung im Vordergrund aller Intensionen steht.

Blicken wir uns in diesem Sinne in unserem Lebensraum um und betrachten wir uns die derzeitige Beschaffenheit unseres Planeten, dann wird an seinem Ist-Zustand überaus deutlich, dass wir uns der alten Werte wieder besinnen müssen, denn die neuen Werte, etwa in den Bereichen Biologie und Medizin, haben uns nicht wirklich weitergebracht. Insbesondere, wenn wir die ganz bewusst durchgeführte Vernich-tung von Flora und Fauna und damit unserer eigenen Ausrottung verhindern möchten, ist ein umfassender Paradigmawechsel mehr als notwendig. Dieser wird letztlich zeigen, ob der Mensch zukünftig in der Lage ist, sich selbst, und darüber hinaus seinen Lebensraum, dahingehend zu verwalten, dass es auf unserem Planeten wieder lebenswert wird.

Und wieder ist es die Kabbalah, die im Zusammenhang mit der Heiligen Schrift für das „Tikkun“ Maßstäbe setzt. "Du sollst nicht töten", „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut“ oder etwa "Du sollst nicht stehlen" sind Gesetze, die überall im Universum gleiche Gültigkeit haben. Jetzt und in alle Zeit. Und was ist schlecht daran "nicht zu töten“ oder etwa „nicht zu stehlen“. Zumal wir wissen, dass sich alle diese negativen Vorgehensweisen auf direktem Wege sowohl auf die Psyche als auch auf den Körper des Menschen und sich dadurch unverzüglich auf sein Wohlbefinden auswirken. Noch nie, dies kann man nicht oft genug wiederholen, gab es so viele psychosomatische Krankheiten, wie heute. Mit dem Wissen der Kabbalah, dafür ist sie da, kann man, sowohl beim Menschen als auch bei den Tieren oder Pflanzen, eine umfassende Genesung einleiten.


Letzte Änderung: 04.10.2019

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