Transpersonale Psychotherapie

Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Psychologie, Verhalten, Gespräch


Im Gegensatz zur traditionellen Psychologie, die einem Ungleichgewicht hauptsächlich auf der körperlichen und psychischen sowie auf der zwischenmenschlichen Erfahrungsebene des derzeitig erfassbaren Lebensspektrums begegnet (meist langwierig), werden bei der transpersonalen Psychologie andere Bewusstseinsebenen und (Zeit-) Räume angesprochen und einbezogen, wodurch Ursachen, Zusammenhänge und Wirkungsweisen sehr schnell erkennbar werden.

Was ist eine Transpersonale Psychotherapie?

Der Begriff "trans" steht für "jenseits von", für durchsichtig, durchlässig, für Umwandlung, Umsetzung.

Transpersonal bedeutet in diesem Sinne, sich auf einen größeren, umfassenderen, 'wissenden und liebenden' Teil unserer Existenz einzulassen, der jenseits dessen liegt, was wir im allgemeinen von uns kennen und wahrnehmen.

Problemerkennung erfolgt hierbei durch eigene Anschauung der tatsächlichen, vielfältigen Hintergründe ohne Bewertung. Der Therapeut bietet die Wege an und ist Begleiter und eventuell Berater oder Gesprächspartner, möglicherweise verfügt er über eine tiefere Sichtweise und hilft dabei, Ursachen und Zusammenhänge zu verstehen. Initiative und Veränderungen kann der Klient aus eigener Erkenntnis und Verantwortung selbst herbeiführen, was neue Handlungsspielräume aufzeigt und das Selbstbewusstsein fördert.

Dadurch wird der Mensch zu seinem eigenen Therapeuten: besser gesagt, zu seinem Meister. Pioniere der Transpersonalen Psychologie sind u.a. C.G.Jung und S. Grof, die der "Göttlichen Seele" und der ihr innewohnenden "Religion" als natürlichem Ursprung des menschlichen Seins wieder eine angemessene Bedeutung zukommen ließen.

Ursprung der Transpersonalen Psychotherapie

C.G. Jung war ein großartiger, mutiger Seelenforscher und seiner Zeit weit voraus. In seinen Aufsätzen, Berichten und Büchern hat er gekonnt sein Wissen dargelegt. Für den, der zwischen den Zeilen zu lesen vermag, ist diese Literatur unschätzbar.

S. Grof ist besonders hervorgetreten mit der Begleitung auf dem spirituellen Weg und bei etwaigen Krisen. Spirituelle Krisen können auftreten bei unsachgemäßer Anleitung oder ungenügender geistiger Reife durch Bewusstseins-Öffnungen, wenn dabei Wahrnehmungen oder Geschehnisse in unser Bewußtsein treten, auf die wir nicht genügend vorbereitet sind.

Spirituelle Krisen können auch durch paranormale Erlebnisse auftreten, die der Betreffende in sein Weltbild nicht einordnen kann, oder auch durch unhaltbare, erschütternde, schwierige Lebenssituationen (bedrohliche Krankheiten, Verlust eines Menschen, Existenzkrisen, extreme Angstzustände u.v.m.).

Große Unwissenheit und Leichtsinn prägen teilweise den Umgang mit auf dem 'Esoterischen Supermarkt' verbreiteten Systemen und Techniken, die aus aller 'Herren Länder' zu uns kamen, deren tiefere Lehre, Weltanschauung und kultureller Hintergrund bei uns weder bekannt noch verstanden wurden. Auf dem Boden dieser Praktiken wurden wiederum neue Möglichkeiten entwickelt und in Ausbildungen, Trainings, Einweihungen u. v. m. weitergegeben, bei denen die Betreffenden ohne Wissen, ohne jeglichen geistigen Hintergrund überhaupt nicht mehr wissen, was sie da tun.

In den Hoch-Kulturen der Alten Welt umfaßte die Ausbildung zu einer qualifizierten Ausbildung bis zu 20 Jahren, wobei zu berücksichtigen ist, daß die wenigsten Menschen heute in der Lage wären,diesen Anforderungen auf spirituellen und wissenschaftlichen Gebieten zu entsprechen.

Manche Menschen, die auf dem spirituellen Weg möglichst schnell "weiterkommen'" wollten oder sich verleiten ließen, befinden sich heute in psychiatrischer Behandlung oder in Kliniken, da sie nicht zurückfanden in ihr normales Tagesbewußtsein.

Gleichermaßen sind Drogen der falsche Weg, unter unkontrollierten Bedingungen einen "Bewußtseinssprung" herbeizuführen. Die Droge gaukelt einen Pseudo-Zustand vor, der nichts zu tun hat mit geistiger Entwicklung und einer natürlichen Bewußtseinserweiterung.

Die herkömmliche Psychologie und Psychiatrie befasst sich kaum mit dem Thema der Spirituellen Krise. Die Diagnosen bei Auffälligkeiten und Phänomenen, die durch Spirituelle Krisen herbeigeführt werden, gehen weit an der Ursache vorbei. Die "Patienten'" werden mit Psychopharmaka oder Antidepressiva verabschiedet, die den Zustand allenfalls verschlimmern.


Letzte Änderung: 21.06.2017

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