Yoga, Yoga in der Schwangerschaft & Yoga für Kinder

(Yoga)

Eine Methode/Therapie aus der Kategorie Indien, Ayurveda, Yoga


Yoga ist für Menschen geeignet, die sich mit sich selbst beschäftigen möchten und die ihren körperlichen und mentalen Zustand verbessern möchten. Der Begriff "Yoga" stammt von der Sanskritwurzel yuj ab und bedeutet zusammenfügen, verbinden, integrieren. Yoga symbolisiert die Einheit von Körper, Geist und Seele. Wenn Sie sich körperlich wohl fühlen, spiegelt sich dieses Wohlgefühl auch in Ihrem Geist und in Ihrer Seele wider.

Yoga, Yoga in der Schwangerschaft & Yoga für Kinder
Yoga als Weg
Yoga als Weg

Yoga als Weg

Yoga ist ein Weg unsere ureigenen, gesunden Kräfte zu mobilisieren. Für Yoga-Übungen ist es charakteristisch, dass sie als Meditation ausgeführt werden, das heisst langsam, fließend und frei von Ehrgeiz - mit nach innen gerichteter Aufmerksamkeit. Dadurch werden Körperbeherrschung und Gelenkigkeit trainiert sowie die Sensibilität für das Körperbewusstsein gesteigert und eine geistige und körperliche Entspannung stellt sich ein. Nur das regelmäßige Üben der Yoga-Figuren trainiert und führt letztlich zum Ziel innerer Harmonie und Ausgeglichenheit.

Yoga als Ziel

Das Ziel von Yoga ist die Integration der Persönlichkeit auf allen Ebenen, wobei unter Persönlichkeit all das verstanden wird, was zu einer Person gehört: Körper, Gedanken, Verstand und Verhalten. Sie als Übende lernen Ihre individuellen Grenzen und Möglichkeiten kennen, respektieren und beharrlich erweitern. Ein Yogalehrer zeigt dabei nicht nur die Übungen, sondern er ist auch ein Wegbegleiter während der Kurse oder der Ausbildung für Yoga. Welche Form des Yoga angewendet wird, bleibt dem Yoga-Ausübenden überlassen. Richtig germacht, haben alle Formen des Yoga (z.B. Hatha-Yoga, Mudras und Fingeryoga oder ähnliche Yoga-Formen) das gleiche Ziel. Zusammen mit Methoden der Ayurveda ergibt sich ein Erholungseffekt, der nicht zu unterschätzen ist.

Was Yoga nicht ist

  • Yoga ist keine Religion, sondern eine von sechs Philosophiesystemen Indiens.
  • Yoga ist an keine Nationalität oder an keine bestimmte gesellschaftliche Schicht gebunden. Alle Menschen, unabhängig ihrer kulturellen Herkunft, ihrer psycho-somatischen Leiden oder ihres Alters können Yoga praktizieren.
  • Yoga ist keine Therapie! Yoga ist ein Weg zur Selbstentwicklung, der nach innen führt. Dabei wird allen Praktizierenden die individuelle Freiheit gelassen, den eigenen Rhythmus, Zeitrahmen und Tiefe selbst zu bestimmen. Im Yoga zählen allein die eigenen Erfahrungen. Die Entscheidungen eines jeden werden vollauf respektiert.
  • Yoga ist kein Allheilmittel und keine "Erleuchtungstablette", die man by-the-way konsumieren kann, um dann "befreit" zu sein.

Yoga in der Schwangerschaft

Yoga hilft, sich während der Schwangerschaft körperlich, geistig und seelisch wohl zu fühlen.

Durch das Prinzip der Asanas (Körperhaltungen) von Anspannung und Entspannung wird der Körper auf die Geburt vorbereitet. Der Körper der schwangeren Fau wird gestärkt um folgendem vorzubeugen:

  • Müdigkeit
  • Übelkeit
  • Rückenschmerzen

Außerdem werden Atemtechniken, Entspannungsübungen und Visualisierungsübungen gelehrt, um sich ganzheitlich und insbesondere seelisch positiv auf das Baby vorzubereiten.


Yoga: Nur ein Trend?

Früher war es Aerobic, heute ist es Yoga. Wie auch in der Mode scheint es beim Sport immer wieder Trends zu geben. Doch ist Yoga mehr als das?

Yoga wird gern als ein Allheilmittel in vielen Berichten angepriesen: Zum Stressabbau, als Entspannungsübung und als sportliches Training soll der Körper von Yoga profitieren. Doch was genau ist Yoga und wo kommt es eigentlich her?

Ursprung von Yoga

Der Begriff "Yoga" stammt aus Indien und ist bereits sehr alt: Bereits 700 v. Chr. wurden in Texten gewisse Atemübungen und das Zurückziehen der Sinne als Hilfsmittel für eine bereichernde Meditation beschrieben. Mit dem, was wir momentan hauptsächlich als Yoga verstehen, hatte es jedoch noch nicht viel zu tun. Es wurde zwar als praktisches Gegenstück zum theoretischen Teil der Meditation verstanden, doch bestand es eher aus Wegen der Lehre als aus körperlichen Übungen. In den heiligen Schriften des Hinduismus, den Puranas, wurde Patanjali als Begründer des Yogas genannt. Man nahm jedoch an, dass er die Lehren, die bis zum 2. oder 4. Jahrhundert v. Chr. bis dahin bekannt waren, lediglich mit 194 kurzen Merksprüchen zusammenfasste.

Die vielen körperlichen Übungen, die Asanas, entstanden erst im Laufe der Zeit. Ihr vorrangiges Ziel war es, den Körper so zu kräftigen, dass er möglichst über einen längeren Zeitraum in der Meditation verharren kann. Das Hatha Yoga oder die Hathapradipika ist die heute, auch im westlichen Raum gängige, sehr körperliche Form des Yoga, bei der eine Einheit zwischen Körper und Geist angestrebt wird.

Die Asanas erhöhen die Flexibilität des Körpers
Die Asanas erhöhen die Flexibilität des Körpers

Modernes Yoga: Gut für die Gesundheit

Das "moderne Yoga" legt zwar nach wie vor viel Wert auf meditative Übungen, jedoch versuchen Gurus nicht mehr den traditionellen Weg des Yoga mit seiner religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen zu lehren. Yoga gilt vielmehr als ein individueller Beitrag für die Entwicklung und das körperliche Wohlbefinden. Die empirische Betrachtungsweise von Yoga nahm in jüngster Zeit zu: Der Reinigung des Körpers wird gesundheitsförderlich bewertet und der Trainingseffekt berücksichtigt.

Die positiven Effekte von Yoga sind physisch als auch psychisch zu spüren. Yoga kann bei verschiedenen Krankheitsbildern Linderung verschaffen, z. B.:

  • Durchblutungsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Ängste
  • Depressionen
  • chronische Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen

Linderung verschaffen. Durch die Asanas wird Kraft, Flexibilität, der Gleichgewichtssinn und Muskelausdauer trainiert.

Falsch angewendet können Yoga Übungen jedoch auch schädlich sein. Daher ist es wichtig, Yoga mit einem Lehrer und nicht nur durch Videos oder Bücher zu lernen. Auch die Ausrüstung sollte stimmen: Eine Yoga Matte, die groß genug ist, ist hier nur der Anfang. Bequeme Kleidung, welche die Dehnungen ohne Mühe erlaubt und dabei bequem ist und nicht kneift gehört genauso dazu. Für die passende Ausrüstung für Yoga einfach.

Yoga für zu Hause

Yoga ist eine fernöstliche Entspannungsmethode, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Yoga ist nicht nur gesund, sondern macht auch schön. Jeder kann ohne zusätzlich Hilfsmittel diese Entspannungstechiken bequem von zu Hause ausüben.

Yoga ist einfach erlernbar und macht Spaß, stärkt den Rücken und lockert die gesamte Muskulatur. Mit einfachen Übungen kann das Heim-Yoga-Training beginnen, eine Yoga DVD für Anfänger zeigt das einfach verdeutlicht. Einsteiger sollten behutsam an ihre Leistungsgrenze gehen und langsam anfangen. Geatmet wird bewusst und tief, um verspannte Stellen zu lockern. Yoga Übungen sind effektiv und wirksam.

Der Zehenstand zuerst

Der Zehenstand ist die erste, einfache Übung für zu Hause und kräftigt die Fuß- und Beinmuskeln. Zudem wird die Koordination verbessert und das Gleichgewicht trainiert. Die Füße werden bei dieser Übung dicht aneinander gestellt. Der Körperhaltung ist gerade und aufrecht. Die Arme bleiben rechts und links neben den Hüften hängen. Die Bauch und Gesäßmuskeln werden leicht angespannt. Mit dem Einatmen bringt man die Füße in den Ballenstand. Zeitgleich werden die Arme schulterweit geöffnet und über vorn nach oben geführt. Die Schultern senken und den Brustkorb weit öffnen. Für einige Sekunden verharrt man in dieser Stellung, bevor man in die Ausgangsposition zurück gelangt.

Eine weitere Übung ist der Baum

Diese Übung stärkt die Standfestigkeit und wirkt beruhigend auf Körper, Geist und Seele. Hierbei stellt man sich aufrecht hin und stellt die Füße hüftbreit auseinander. Das Gewicht wird auf das linke Bein verlagert. Der rechte Fuß wird nun so hoch wie es geht an die linke Bein Innenseite gelegt. Das Knie zeigt hierbei nach außen. Die Arme werden über den Kopf geführt und die Handflächen aneinander gelegt. In dieser Stellung für einen kleine Moment verweilen bevor mit dem Seitenwechsel begonnen wird.

Auch die Waage ist einfach und entspannend

Bei dieser Yoga-Übung steht man zuerst hüftbreit in der Ausgangposition. Das Gewicht wird auf das linke Bein verlagert. Die Arme und Handflächen zeigen parallel nach oben und zeitgleich wird das rechte Bein gestreckt und nach hinten angehoben. Der linke Fuß wird kräftig in den Boden gedrückt, um das Gleichgewicht zu trainieren. Der Körper wird gestreckt und die Muskeln angespannt. Ideal wäre es, wenn Arme, Körper und Bein eine Waagerechte ergeben. Auch bei dieser Übung muss einige Sekunden die Position gehalten werden, bevor mit dem Seitenwechsel fortgefahren wird.

Spaß beim Yoga - auf die Matte kommt es an!

Mittlerweile ist Yoga nicht mehr nur bei den Frauen sehr beliebt. Auch viele Männer haben den Trendsport für sich entdeckt, sammeln Kraft und erholen sich vom Alltag. Lediglich eine gute Yogamatte, etwas Entspannungsmusik und mehrere Yogaübungen im Repertoire sind notwendig, und schon kann es losgehen. Alle namhaften Hersteller von Sportartikeln bieten in ihrem Warensortiment auch Yogamatten zum Verkauf an. Das ist ein deutlicher Beweis, dass die Yogamatte im sportlichen Bereich ein bewährter Artikel ist. Für Yoga-Übungen ist die Matte ursprünglich entwickelt worden.

In Yogamatten verwendetes Material

Beim Yoga gibt es verschiedene Matten aus unterschiedlich verarbeiteten Materialien, die je nach vorhandenem Budget, und Übung, die man durchführen möchte, verwendet werden sollten. Der Einsatz einer Yogamatte bei den verschiedenen Übungen wird dringend empfohlen, da es bei den teilweise anspruchsvollen Yogaübungen auf dem harten und rutschigen Untergrund sonst zu Verletzungen kommen kann. Die Yogamatte schont aufgrund ihrer dämpfenden Eigenschaften die Gelenke und bietet eine rutschfeste und standsichere Unterlage. Yogamatten gibt es unterschiedlichen Preisklassen und aus verschiedensten Materialien. Die populärsten Materialien sind PVC, Latex, Elostemere-Schaum und Schurwolle.

In Indien waren die Yogamatten früher aus Kokosfasern, Sisal, Jute oder Tierfellen. Das war natürlich für die westliche Welt keine Option, in Indien gibt es sie so auch nicht mehr. Yoga hat auf dem gesamten Erdball treue Anhänger gefunden und ist bis dato heiß beliebt und wird fleißig praktiziert, natürlich immer auf einer Yogamatte. Heute wird die Yogamatte beispielsweise aus diversen Kunststoffen oder Schafwolle gefertigt. Es gibt sie in vielen Farben und Designs. Sie ist circa 5 cm dick und muss immer rutschfest sein, dadurch sie bietet die bei Yoga-Übungen erforderliche Standfestigkeit und ermöglicht sichere Sprung-Übungen. Sie kann zusammengerollt werden, man benutzt sie daheim oder nimmt sie mit zur Gruppengymnastik außer Haus. Die idealen Maße für eine Yogamatte sind 2 m lang und 1,40 m breit. Mit diesen Maßen sind alle Yoga Standard Übungen gut auf der Matte zu bewerkstelligen.

Die Matte sollte möglichst waschbar sein oder zumindest abwaschbar sein. Sauberkeit ist wichtig, denn bei den Yogaübungen Sonnengruß oder Heuschrecke berührt man die Matte mit dem Gesicht. Auch sind viele Übungen Schweiß treibend und erfordern unbedingt die Waschbarkeit einer Matte.

Welche Yogamatte ist die richtige?

Wem nur ein kleines Budget zur Verfügung steht, der greift in der Regel zu Yogamatten aus PVC. In Matten aus Elostemere-Schaum wird oft Glasgarngewebe verarbeitet, wodurch ihre Strapazierfähigkeit noch erhöht wird. Großer Beliebtheit erfreuen sich mittlerweile Yogamatten aus Naturkautschuk. Das unbedenkliche Material bietet beste Eigenschaften für allerlei Yogaübungen. Für Meditation und ruhigere Yogaformen empfehlen sich Yogamatten aus Schurwolle, welche den Körper vor Kälte von unten schützen.

Augen auf beim Yogamatten-Kauf

Gerade als Anfänger ist es schwer einen Überblick im Yogamatten-Dschungel zu bewahren. Holen Sie sich Rat bei Ihrem Yogalehrer und lesen Sie die regelmäßig erscheinenden Testberichte von Stiftung Warentest oder Ökotest. Es gibt Testberichte von Ökotest zu verschiedene Matten, in denen Nitrosamine verarbeitet wurden. Ab einer gewissen Konzentration ist dieser Stoff krebserregend. Will man daher sichergehen, sollte man ausschließlich zu Matten greifen, die ein Ökosiegel tragen und in denen natürliche Materialien verwendet wurden.

Jeder hat andere Vorstellungen an die perfekte Matte

Die perfekte Matte gibt es eigentlich nicht. Manche mögen es etwas weicher, andere brauchen etwas mehr Platz für ihre Übungen. Am wichtigsten ist, dass sich die Yogaübungen auf der Matte problemlos durchführen lassen, Sie angenehm liegen und am nächsten Tag keine Schmerzen auftreten.

Bild 1: © Jupiterimages/BananaStock/Thinkstock
Bild 2: © Thomas Northcut/Photodisc/Thinkstock


Letzte Änderung: 10.07.2020

Autor/in und inhaltlich verantwortlich

Bild: Yoga, Yoga in der Schwangerschaft & Yoga für Kinder

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