Die Kraft der Natur: Gesundheitsfördernde Säfte und Heilpflanzen im Fokus
Aus der Kategorie ein Expertenbeitrag Ernährung, Diätik, Zunehmen, Esstörungen
In der heutigen Zeit leben viele Menschen bewusster. Gesundheitsfördernde Säfte und Heilpflanzen gewinnen daher immer mehr an Bedeutung. Schließlich hat die Natur eine große Vielfalt an Pflanzen und Früchten zu bieten, die wertvolle Inhaltsstoffe enthalten und das körperliche und geistige Wohlbefinden unterstützen können.
Die Vielfalt der gesundheitsfördernden Säfte
Gesundheitsfördernde Säfte sind eine gute Möglichkeit, die wertvollen Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse in konzentrierter Form aufzunehmen. Sie enthalten Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper stärken und vor Krankheiten schützen können. Hochwertige Direktsäfte in Bio Qualität sind besonders zu empfehlen, da sie frei von chemischen Zusätzen sind und sämtliche Nährstoffe der Ausgangsfrucht enthalten. Nicht jeder, der gesundheitsbewusst lebt, hat jedoch Zeit für die Eigenproduktion.
Eine Möglichkeit zur Direktsaftherstellung ist das manuelle Auspressen per Hand. Dafür benötigt man einen Entsafter oder eine Fruchtpresse. Dazu kommt noch die Fruchtmenge. Die Menge variiert je nach Frucht und dem gewünschten Verhältnis von Frucht zu Saft. Im Durchschnitt sollte man jedoch mit etwa 200–300 ml Saft pro Frucht rechnen. Wer sich den Aufwand sparen möchte, greift stattdessen zu hochwertigen Direktsäften, die bereits trinkfertig sind.
Ein Beispiel für einen besonders gesundheitsfördernden Saft ist der Granatapfelsaft. Er gilt als wahrer Alleskönner und ist reich an Antioxidantien, die dabei helfen, freie Radikale im Körper zu bekämpfen. Der Aroniabeerensaft wiederum ist besonders reich an Vitamin C und E, welche das Immunsystem stärken und vor Viren und Bakterien schützen können.
Heilpflanzen als natürliche Unterstützung
Heilpflanzen sind seit Jahrhunderten bekannt und werden zur Behandlung von zahlreichen Beschwerden eingesetzt. Sie enthalten wirkungsvolle Inhaltsstoffe, die eine positive Wirkung auf den Körper haben können. Die Natur bietet eine Vielzahl von Heilpflanzen, die je nach Beschwerden individuell eingesetzt werden können.
Die Kamille gilt als vielseitig einsetzbare Heilpflanze und hat eine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung. Damit ist sie ideal bei Magen-Darm-Beschwerden oder zur Förderung des Einschlafens. Eine weitere beliebte Heilpflanze ist der Ingwer. Er wirkt entzündungshemmend und verdauungsfördernd und wird oft bei Übelkeit oder Erkältungen eingesetzt.
Die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss. Sie sind besonders wichtig für die Gesundheit von Herz und Gehirn. Omega-3-Fettsäuren kommen vor allem in fettem Fisch wie Lachs oder Makrele vor, können jedoch auch durch den Verzehr von Leinöl oder Chiasamen aufgenommen werden.
Die Integration von gesundheitsfördernden Säften und Heilpflanzen in den Alltag
Um von den gesundheitlichen Vorteilen von Säften und Heilpflanzen profitieren zu können, ist es wichtig, diese regelmäßig in den Alltag zu integrieren. Ein frisch gepresster Saft oder eine Tasse Kräutertee kann bereits einen großen Unterschied für das Wohlbefinden machen.
Die DGE etwa empfiehlt Erwachsenen eine tägliche Aufnahme von mindestens 400 Gramm Obst und Gemüse. Diese Menge entspricht etwa fünf Portionen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sowohl Obst als auch Gemüse in den Speiseplan integriert werden. Obst zeichnet sich durch einen höheren Gehalt an verschiedenen Vitaminen und Ballaststoffen aus, während Gemüse eine gute Quelle für Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe ist. Da viele gesundheitsbewusste Menschen den Verzehr nicht auf dem Teller gewährleisten können, werden Obst- und Gemüsesäfte immer beliebter als Vitamin-Kick für unterwegs.
Letzte Änderung: 05.09.2023